Aktualisiert
28.11.24
Du kannst es kaum glauben – drei Monate sind vergangen, seit “Baby" deine Welt auf den Kopf gestellt hat. Drei Monate voller bedingungsloser Liebe, inniger Kuscheleinheiten und langer gemeinsamer Mittagsschläfchen auf dem Sofa. Aber auch drei Monate voller unruhiger Nächte – wickeln, stillen, wickeln, stillen. Fließbandarbeit.
Endlich, denkst du dir, ist die Zeit vorbei. Endlich hat sich dein Baby – mehr oder weniger – an regelmäßige Schlafenszeiten gewöhnt. Endlich nachts wieder schlafen.
Doch dann …
BAM – plötzlich ist wieder alles anders! Dein Baby hat Schwierigkeiten beim Einschlafen? Wacht nachts ständig auf und macht tagsüber, wenn überhaupt, nur Powernaps?
Falls du jetzt besorgt mit dem Kopf nickst, steckt dein Baby vermutlich in der berüchtigten 4 Monats-Schlafregression. Du hast noch nie von einer Schlafregression bei Babys gehört? Das ist völlig in Ordnung. Wir erklären dir, was es mit der gefürchteten 4 Monats-Schlafregression auf sich hat und wie du dein Baby in dieser herausfordernden Phase unterstützen kannst.
Doch eins nach dem anderen.
Dein Baby ist also zwischen dem dritten und vierten Lebensmonat (oder älter) und will plötzlich nicht mehr schlafen? Kein Wunder, dass du besorgt bist! Gib dir keine Schuld; es liegt nicht an dir. Die Gründe für das herausfordernde Schlafverhalten sind biologisch – und völlig NORMAL. Spoiler alert: Dein Baby lernt gerade, neben vielen neuen kognitiven und motorischen Fähigkeiten, das Schlafen.
Wie das eine mit dem anderen zusammenhängt, was Wachstums- und Entwicklungsschübe damit zu tun haben und warum du dich nicht vor der gefürchteten 4 Monats-Schlafregression fürchten musst, erfährst du als Nächstes.
Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema 4 Monats-Schlafregression:
Es ist 20:00 Uhr. Du bist geschlaucht. Es ist “Babys” Schlafenszeit - und auch du willst ins Bett, um für ein paar Stunden die Augen zu schließen, bevor deine Nachtschicht erneut losgeht. Vor wenigen Tagen war das auch noch kein Problem. Dein Baby ist mühelos in deinen Armen eingeschlafen. Und jetzt?
Plötzlich will dein Baby nicht mehr schlafen; weder in deinen Armen noch in der Trage? Und ablegen lässt es sich schon gar nicht. Du versuchst es trotzdem. Ohne Erfolg.
Kommt dir das bekannt vor? Falls ja, steckt dein Baby womöglich mitten in seiner ersten Schlafregression, der sogenannten 4 Monats-Schlafregression.
Der Begriff „Regression“ ist dir fremd? Das ist völlig in Ordnung. „Regression“ wird oft von Schlafexperten verwendet, um Phasen im Leben eines Babys und Kleinkindes zu beschreiben, in denen es schlecht schläft. (Ja, liebe Mamas und Papas, es gibt noch weitere Schlafregressionen.) „Regression“ ist ein anderes Wort für „Rückschritt“. Leider ist der Begriff etwas irreführend, denn eine Schlafregression ist kein Rückschritt im eigentlichen Sinne. Im Gegenteil, sie signalisiert einen Entwicklungsfortschritt. So ist es auch bei der 4 Monats-Schlafregression.
Um den 4. Monat herum macht dein Baby seinen ersten großen Entwicklungssprung. Neben vielen neuen kognitiven und motorischen Fähigkeiten lernt es auch, wie man schläft! Während Neugeborene in den ersten Monaten scheinbar willkürlich zu jeder Zeit einschlafen und aufwachen, entwickeln viele Babys ab dem 3. Monat ein neues Schlafmuster. Die gute Nachricht: Der Schlafzyklus deines Babys passt sich allmählich dem eines Erwachsenen an. Die schlechte: Das Gehirn deines Babys muss diese grundlegenden Veränderungen erst einmal verarbeiten. Bei vielen Babys führt dies zu Schlafproblemen bzw. zu einem regressiven Schlafverhalten. Das Resultat: dein Baby schläft schlecht.
Wichtig ist: Die 4 Monats-Schlafregression ist ein normaler Teil der Entwicklung von Babys zwischen dem 3. und 5. Lebensmonat. Sie ist eine wichtige Phase im Leben deines Babys – und kein Grund zur Besorgnis.
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Die 4 Monats-Schlafregression tritt typischerweise um den 4. Lebensmonat auf. Bei einigen Babys können erste Anzeichen jedoch bereits im 3. Lebensmonat auftreten, während andere Eltern erst ab dem 5. Monat Veränderungen im Schlafverhalten ihres Babys bemerken. Es gibt auch Fälle, in denen Eltern kaum oder gar keine Veränderungen feststellen. Der Zeitpunkt, zu dem dein Baby eine Schlafregression durchläuft, ist individuell und hängt von der jeweiligen Entwicklung ab. Es gibt also keinen festen Zeitpunkt dafür.
Drehen, greifen, lächeln – mit Vorfreude hast du diesen Momenten entgegengefiebert. Nun ist es soweit: Dein Baby hat die ersten Meilensteine erreicht. Im Alter von etwa 4 Monaten macht dein Baby den ersten von vielen Wachstums- und Entwicklungssprüngen durch – sowohl kognitiv als auch motorisch macht es gefühlt einen Quantensprung und lernt sich und seine Umgebung kennen. Das wirkt sich auch auf den Schlaf deines Babys aus.
Manche Babys üben fleißig ihre neu erlernten Bewegungen im Schlaf, während andere tagsüber so abgelenkt sind, dass sie nachts wieder häufiger gestillt werden möchten oder die Flasche brauchen. So machen viele Babys die Nacht erneut zum Tag – sehr zur Freude von Mama und/oder Papa.
Zudem entwickelt dein Baby in dieser Zeit ein völlig neues Schlafmuster. Einer der bedeutendsten dauerhaften biologischen Veränderungen. Was ändert sich genau? Der Schlafrhythmus deines Babys - genauer gesagt, der Schlafzyklus deines Babys, der sich nun peu à peu an den eines Erwachsenen anpasst.
Neugeborene haben einen Schlafzyklus von etwa 40–50 Minuten und sehr kurze Schlafphasen. Das bedeutet, dass dein Baby alle 40–50 Minuten zwischen Tiefschlaf- und Leichtschlafphasen wechselt – auch bekannt als NREM- und REM-Phase.
Ab dem 4. Lebensmonat ändert sich der Schlafzyklus grundlegend: Der Tiefschlaf teilt sich in drei weitere Phasen auf, sodass dein Baby jetzt fünf Schlafphasen durchläuft. Der Schlafzyklus deines Babys dauert nun im Durchschnitt 90–120 Minuten und ähnelt damit in etwa deinem. Klasse, oder?
Es gibt jedoch einen klitzekleinen Haken: Nach jedem Schlafzyklus wachen Babys häufig kurz auf, um sicherzustellen, dass alles wie gewohnt ist. Liegt Mama und/oder Papa noch neben mir? Bin ich noch am selben Ort, an dem ich eingeschlafen bin? Oh, wer schnarcht hier eigentlich so doll?
Da die meisten Babys in diesem Alter noch nicht gelernt haben, selbst zurück in den Schlaf zu finden, benötigen sie die Hilfe von Mama und/oder Papa. Deshalb machen sich Babys alle 90-120 Minuten bemerkbar, fordern die Brust oder Flasche und wollen geknuddelt werden. Verständlich, oder?
Babys entwickeln sich in einem rasanten Tempo. Die zahlreichen körperlichen, kognitiven und biologischen Veränderungen können Babys schnell überfordern und zu einer Schlafregression beitragen.
Jetzt fragst du dich sicherlich, wie du die 4 Monats-Schlafregression erkennst? Eine berechtigte Frage.
Wenn sich das Schlafverhalten deines Babys schlagartig verändert und du die folgenden Anzeichen bei deinem Baby beobachtest, steckt ihr vermutlich schon mitten in einer Schlafregression.
Typische Anzeichen für eine 4 Monats-Schlafregression sind:
Diese Anzeichen können auf eine Schlafregression hindeuten. Unabhängig davon, was der Grund ist, vergiss nicht: Dein Baby versucht nicht, dir das Leben schwer zu machen. Es durchlebt gerade eine schwierige Phase und braucht jetzt deine Unterstützung mehr denn je.
Falls du dir unsicher bist, ob es sich um eine Schlafregression handelt, sprich mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt bzw. deiner Kinderärztin, um eine Krankheit ausschließen zu können.
Die Veränderungen im Schlafverhalten deines Babys sind dauerhaft. Das bedeutet, dass du bald wieder längere Zeit am Stück schlafen kannst. Und es bedeutet auch, dass die Schlafprobleme deines Babys nicht ewig andauern.
In der Regel dauert die 4 Monats-Schlafregression etwa 3 bis 6 Wochen an. Einige Babys schlummern bereits nach ein paar Tagen wieder friedlich, bei anderen hält das regressive Schlafverhalten für mehrere Wochen an, bis sie wieder besser schlafen können. Die Dauer ist von Baby zu Baby unterschiedlich - es gibt also keinen festen Zeitrahmen. Sei also geduldig mit dir und deinem Baby, es wird sich auszahlen.
Schlaf ist essentiell - für das Wachstum, das Wohlbefinden und die Wundheilung deines Babys. Daher sollten weder du noch dein Baby auf guten Schlaf verzichten müssen. Als Mami spürst du wahrscheinlich, wenn es deinem Baby nicht gut geht, und es ist selbstverständlich, dass du deinem Baby durch diese stürmische Zeit unterstützen möchtest.
Du bist dir nicht sicher, wie?
Hier sind einige hilfreiche Tipps, die dir und deinem Baby dabei helfen können, die 4 Monats-Schlafregression gemeinsam zu meistern:
Hand aufs Herz – eine Schlafregression kann extrem anstrengend und kräfteraubend sein. Für alle Familienmitglieder. Deshalb ist es besonders wichtig zu verstehen, was hinter einer Schlafregression steckt und wie ihr diese herausfordernde Zeit gestärkt überstehen könnt. Denkt daran: Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.
Auwei – ihr steckt mitten in der 4 Monats-Schlafregression? Du möchtest dein Baby unterstützen und mehr über sein Schlafverhalten erfahren? Happy Baby erstellt für euch einen täglichen Schlafplan, der genau auf das Alter und die aktuellen Bedürfnisse deines Kindes abgestimmt ist.
Dein Baby ist also zwischen dem dritten und vierten Lebensmonat (oder älter) und will plötzlich nicht mehr schlafen? Kein Wunder, dass du besorgt bist! Gib dir keine Schuld; es liegt nicht an dir. Die Gründe für das herausfordernde Schlafverhalten sind biologisch – und völlig NORMAL. Spoiler alert: Dein Baby lernt gerade, neben vielen neuen kognitiven und motorischen Fähigkeiten, das Schlafen.
Wie das eine mit dem anderen zusammenhängt, was Wachstums- und Entwicklungsschübe damit zu tun haben und warum du dich nicht vor der gefürchteten 4 Monats-Schlafregression fürchten musst, erfährst du als Nächstes.
Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema 4 Monats-Schlafregression:
Du bist dir unsicher, ob dein Baby eine Schlafregression hat und möchtest das Schlafverhalten deines Babys verstehen? Mit Happy Baby kannst du den Schlaf deines Babys erfassen und einen individuellen Schlafplan erstellen, der euch durch die schwierigen Phasen hilft.