Aktualisiert
29.11.24
Leises, rhythmisches Schnauben, gefolgt von einem Glucksen und Grunzen. Du wunderst dich über die vielen Geräusche deines neugeborenen Babys, während du es beim Schlafen beobachtest. Glücklich, aber auch besorgt, fragst du dich: „Ist das normal?" Diese Frage wirst du dir noch öfter stellen, wenn es um den Schlaf deines Babys geht.
Für frischgebackene Eltern gibt es kaum etwas Aufregenderes als die ersten Tage, Wochen und Monate mit ihrem neuen Erdenbürger. Es ist eine Zeit, in der das Herz vor Liebe förmlich überfließt, die Hormone Achterbahn fahren und der Schlafrhythmus auf den Kopf gestellt wird. Gleichzeitig ist es aber auch eine Zeit voller Unsicherheiten, Ängste und Zweifel: Wie lange sollte ein Neugeborenes am Stück schlafen? Wie viel Schlaf ist normal für Neugeborene? Wie und wo sollte ein Neugeborenes schlafen? Wann sollte ich mit einem Schlafplan beginnen?
Das Thema Babyschlaf wirft Dutzende Fragen auf. Wenn du mehr über Schlafpläne & Co. erfahren möchtest, bist du hier genau richtig. Wir beantworten die häufigsten Fragen rund um den Schlaf von Neugeborenen.
Babyschlaf – wohl das meistdiskutierte Thema unter frischgebackenen Eltern. Die Gründe dafür sind offensichtlich: Stichwort Schlafmangel! Spätestens, wenn du deine Socken im Kühlschrank wiederfindest, wächst der Wunsch nach mehr Struktur, Vorhersehbarkeit und vielleicht sogar einem Schlafplan für dein neugeborenes Baby. In den folgenden Abschnitten erfährst du, was dich in der ersten Zeit mit deinem Baby zu Hause erwartet, warum du mit einem festen Schlafplan noch warten solltest und wie du trotzdem etwas mehr Struktur in deinen Alltag bringen kannst.
Also, bleib dran!
Die ersten drei Monate mit einem Neugeborenen sind wie ein Survival Camp. Punkt.
Die Nächte sind unruhig, die Tage chaotisch: ein Nickerchen hier, ein Nickerchen dort. Alltag, Struktur und Ordnung werden zu Fremdwörtern. Der Schlaf von Neugeborenen (0-3 Monate) ist einfach gesagt chaotisch, unvorhersehbar und instabil.
Da ist es verständlich, dass der Wunsch nach mehr Struktur mit der Zeit größer wird. Ein Schlafplan mit festen Schlafenszeiten scheint da die perfekte Lösung zu sein.
Dennoch solltest du mit einem festen Schlafplan warten. Warum?
Dein Baby ist, nun ja, ein Baby – keine Uhr, die sich einfach einstellen und regulieren lässt. Du kannst den Schlafbedarf deines Babys nicht kontrollieren – und solltest es auch nicht versuchen. Denn Schlaf ist extrem wichtig für die körperliche, mentale und emotionale Entwicklung deines Babys.
Schlaf fördert Schlaf. Punkt.
Dein Baby sollte also so viel schlafen, wie es braucht – außer, es muss gefüttert werden. Anstatt dich also an einen starren Schlafplan zu klammern, der dir und deinem Baby eher Frust als Freude bereitet, achte lieber auf die Bedürfnisse deines Babys und sei flexibel. Die folgenden Leitlinien können dir dabei helfen, ein bisschen mehr Struktur in euren gemeinsamen Alltag zu bringen.
Neugeborene schlafen viel – sehr viel. Da sie noch keinen festen Tag-Nacht-Rhythmus entwickelt haben, besteht ihr „Schlafplan“ aus einem einfachen Kreislauf:
Füttern, Windeln wechseln, Schlafen. Füttern, Wickeln, Schlafen. Füttern, Wickeln, Schlafen – Tag und Nacht.
Trotzdem ist jeder Tag mit deinem Neugeborenen einzigartig. Dein Baby und sein Schlafverhalten sind individuell, also erwarte das Unerwartete. Wie und wann ihr in euren Tag startet, hängt von vielen Faktoren ab: der Qualität des Nachtschlafs, den Wachphasen, der Anzahl und Dauer der Nickerchen sowie von Entwicklungsschüben. Die Liste scheint endlos.
Deshalb ist der folgende Schlafplan nur ein Beispiel, wie der Tag mit deinem Baby aussehen könnte. Es ist kein starrer Ablauf, sondern ein flexibler Leitfaden für den Alltag:
Dein Baby ist endlich da, und ja – nichts ist mehr wie es einmal war. Alles dreht sich um dein Baby, auch dein Schlafrhythmus. Spätestens nach den ersten schlaflosen Nächten mit deinem Baby zu Hause wird klar: Der Schlafrhythmus eines Neugeborenen ist chaotisch.
Aber warum eigentlich?
Weil der Schlafrhythmus deines Babys sich erst entwickeln muss. Neugeborene haben noch keinen festen Tag-Nacht-Rhythmus, wie wir Erwachsene ihn kennen. Der Grund liegt darin, dass es während der Schwangerschaft neun Monate lang schön warm und vor allem schön dunkel war. Auch wenn der Fötus ab etwa der 36. Schwangerschaftswoche bereits zwischen Schlaf- und Wachphasen wechselt, sind diese noch sehr unregelmäßig. Nach der Geburt behält dein Baby diesen unvorhersehbaren Schlaf-Wach-Rhythmus zunächst bei – zumindest für die nächsten drei Monate. Dein Durchhaltevermögen ist also gefragt.
In den ersten Lebensmonaten haben Neugeborene also einen ganz anderen Schlafrhythmus als Erwachsene. Die Schlaf- und Wachphasen sind kürzer, aber dafür häufiger. Was bedeutet das für dich? Dein Baby wacht alle 2 bis 4 Stunden auf, um gefüttert, gewickelt oder gekuschelt zu werden. Und das ist völlig normal.
Erst ab dem 4. Lebensmonat (4 Monats-Schlafregression
) entwickelt sich ein fester zirkadianer Rhythmus, die sogenannte innere Uhr. Mit der Zeit lernt dein Baby, längere Schlafphasen am Stück zu haben, auch nachts. Aber denke daran: Jedes Neugeborene hat seinen eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus, der vom Alter und Temperament abhängt. Sei also geduldig, falls es mal nicht so läuft wie gedacht.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum Neugeborene (0-3 Monate) so viel schlafen? Hier ist der Grund: Neugeborene benötigen so viel Schlaf, weil sie sowohl kognitiv als auch körperlich unglaublich schnell wachsen. Selbst im Schlaf arbeitet ihr Gehirn auf Hochtouren – neue neuronale Verbindungen werden geknüpft und die Eindrücke und Geräusche des Tages verarbeitet. Schlaf ist also enorm wichtig, da er die physische, mentale und emotionale Entwicklung deines Babys unterstützt.
Sleep. Eat. Repeat. Ein Traum, besonders für Eltern, die unter Schlafmangel leiden. Neugeborene haben einen sehr hohen Schlafbedarf und verbringen den Großteil des Tages schlafend. In den ersten Wochen schlafen Neugeborene 16 bis 18 Stunden innerhalb von 24 Stunden. Großartig, denkst du dir bestimmt! Jein. Denn Neugeborene schlafen in Fragmenten. Das bedeutet: Sie schlafen nicht mehrere Stunden am Stück, sondern machen viele kurze Nickerchen.
Wie viele Schläfchen ein Neugeborenes benötigt, ist völlig individuell und hängt vom persönlichen Schlafbedarf deines Babys ab. Alles zwischen 20 und 120 Minuten ist normal. Viele Babys wachen alle 2 Stunden auf, um gefüttert zu werden, andere müssen alle 2 bis 3 Stunden geweckt werden, damit sie ausreichend Kalorien zu sich nehmen.
Ist das normal? Ja, absolut. Jedes Baby ist unterschiedlich. Falls dein Baby also nicht genau in dieses Muster passt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es gibt viele Variationen von „normal“. Wenn du jedoch unsicher bist, ob dein Baby zu viel oder zu wenig schläft, sprich mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt bzw. deiner Kinderärztin.
Wichtig ist, sich bewusst zu machen: Der Schlafbedarf von Babys lässt sich nicht steuern, da er von Faktoren wie Hunger, Entwicklungs- und Wachstumsschüben und vielem mehr beeinflusst wird.
Was du jedoch beeinflussen kannst, ist, wie du mit dem Schlafrhythmus deines Babys umgehst. Mit Verständnis, Liebe und Geduld werdet ihr auch diese Zeit gemeinsam meistern.
Neugeborene und Babys haben einen besonders hohen Schlafbedarf, da Schlaf für ihr Wachstum und ihre Entwicklung entscheidend ist. Neugeborene verbringen den Großteil des Tages schlafend. In den ersten Lebenswochen schlafen Babys etwa 16 bis 18 Stunden pro Tag, aufgeteilt in mehrere kurze Nickerchen. Mit zunehmendem Alter ändert sich der Schlafrhythmus deines Babys, die Schlafphasen werden länger und regelmäßiger. Bereits ab dem dritten Monat beginnt sich der Schlaf-Wach-Rhythmus deines Babys zu stabilisieren. Das bedeutet, dass sie ohne große Anstrengung länger wach bleiben können und auch nachts mehrere Stunden am Stück schlafen.
Die Wachfenster von Neugeborenen (0–3 Monate) sind sehr kurz, meist nur 30 bis 40 Minuten, maximal 1 Stunde. In den ersten Wochen sind diese Phasen oft unregelmäßig, und du wirst merken, dass dein Baby schnell wieder müde wird. Sobald es Müdigkeitsanzeichen wie Gähnen, Augenreiben oder Quengeln zeigt, ist es am besten, es schlafen zu legen, um Übermüdung zu vermeiden.
Nutze die Wachphasen, um euch kennenzulernen. Dein Baby ist in diesen Momenten aufmerksam und nimmt seine Umgebung wahr. Dies ist die perfekte Zeit, um es zu wickeln, zu füttern oder sanfte Reize anzubieten – oft genügt es, mit deinem Baby zu sprechen.
Mit zunehmendem Alter stabilisiert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus, und Babys im Alter von 4 bis 12 Wochen können oft bis zu 90 Minuten wach bleiben. Mehr über Wachfenster nach Alter findest du hier.
Babyschlaf – wohl das meistdiskutierte Thema unter frischgebackenen Eltern. Die Gründe dafür sind offensichtlich: Stichwort Schlafmangel! Spätestens, wenn du deine Socken im Kühlschrank wiederfindest, wächst der Wunsch nach mehr Struktur, Vorhersehbarkeit und vielleicht sogar einem Schlafplan für dein neugeborenes Baby. In den folgenden Abschnitten erfährst du, was dich in der ersten Zeit mit deinem Baby zu Hause erwartet, warum du mit einem festen Schlafplan noch warten solltest und wie du trotzdem etwas mehr Struktur in deinen Alltag bringen kannst.
Also, bleib dran!
Du bist dir unsicher, ob dein Baby eine Schlafregression hat und möchtest das Schlafverhalten deines Babys verstehen? Mit Happy Baby kannst du den Schlaf deines Babys erfassen und einen individuellen Schlafplan erstellen, der euch durch die schwierigen Phasen hilft.